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Glutenunverträglichkeit und Laktoseintoleranz

Laktose- und Glutenintoleranz sind zwei häufig auftretende Nahrungsmittelunverträglichkeiten, die bei vielen Menschen Probleme verursachen können. Leidet man darunter, dann ist eine richtige Ernährungsweise unerlässlich. Viele Produkte können durch Alternativen ersetzt werden, ohne verzichten zu müssen.

Doch was sind eigentlich Gluten und was bedeutet es, wenn man Laktose nicht verträgt?

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Was sind Gluten?


Bei Gluten handelt es sich um die Eiweißanteile im Getreidekorn wie zum Beispiel in Weizen, Roggen oder Gerste. Man findet diese Proteingruppen aber auch in Getreidekreuzungen und -abstammungen wie Grünkorn, Dinkel, Emmer, Einkorn und Kamut.


Eine glutenfreie Ernährung erfordert eine genaue Planung, damit alle notwendigen Nährstoffen trotzdem ausreichend aufgenommen werden.

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Was ist Laktose?


Laktose ist ein Zucker, der in Milchprodukten vorkommt. Auch bekannt als Milchzucker dient dieser als Energiequelle und muss in seine Einzelteile Glukose und Galaktose gespalten werden, um es richtig verdauen zu können.


Wenn man sich laktosefrei ernährt, sollte man auf eine ausreichende Zufuhr von Kalzium und Vitamin D achten.

  1. Laktoseintoleranz

    Laktoseintoleranz

    Menschen mit Laktoseintoleranz haben Schwierigkeit Milchzucker zu verdauen. Ihnen fehlt das Enzym Laktase, welches für die Spaltung von Laktose zuständig ist. Wenn Laktose nicht vollständig verdaut wird, kann das zu Bauchschmerzen, Blähungen und Durchfall führen.

  2. Glutenunverträglichkeit

    Glutenunverträglichkeit

    Menschen mit Glutenunverträglichkeit reagieren auf das Protein in den verschiedenen Getreidearten und produzieren Antikörper gegen das körpereigene Gewebe. Diese Antikörper greifen die Darmwand an, welches zur Schädigung der Darmwand führen kann.

  3. Unterschied der Unverträglichkeiten

    Unterschied der Unverträglichkeiten

    Es handelt sich hierbei um zwei verschiedene Krankheiten, die auf unterschiedlichen Ursachen basieren. Die Symptome können aber ähnlich ausfallen. Dazu gehören z.B. Bauchschmerzen und Blähungen.

UNSERE FAVORITEN FÜR DICH

Nahrungsmittelunverträglichkeiten, die durch Laktose oder Gluten verursacht werden, sind entweder erblich bedingt oder enstehen durch eine Krankheit. Bei den meisten Menschen lässt sich Laktoseintoleranz auf einen genetischen Ursprung zurückführen, manchmal aber auch auf eine Krankheit oder einer Schädigung der Dünndarmschleimhaut. Menschen, die keine Gluten vertragen, leiden unter einer Autoimmunerkrankung. Die Ursache ist nicht immer klar, man geht aber davon aus, dass es sich hauptsächlich um eine genetische Veranlagung handelt. Auch äußere Einflüsse wie Antibiotika, Stress oder Infektionen könnten eine Rolle spielen, dazu bedarf es aber noch weiterer Forschung, um das gänzlich zu belegen.

In erster Linie enthalten Milchprodukte wie Milch, Joghurt, Käse und Topfen von sich aus Laktose. Es gibt aber auch viele Lebensmittel, in denen Milchprodukte verarbeitet worden sind wie z.B. Brot, Saucen, Dressings. Aber auch in Medikamenten können Spuren von Laktose nachgewiesen werden. Nicht jedes Produkt enthält gleich viel Laktose.

Gluten sind vor allem in Getreideprodukten enthalten. Aber auch Fertiggerichte, Snacks und Saucen können Spuren von Gluten aufweisen.

Lebensmittelhersteller sind dazu verpflichtet Allergene wie Gluten und Laktose auf der Verpackung zu kennzeichnen. Allerdings können Gluten oder Laktose auch in Lebensmittel "versteckt" sein, wie zum Beispiel in Gewürzen, Dressings oder Saucen. Dann müssen diese Allergene in der Zutatenliste mit aufgeführt werden.

Eine ausgewogene Ernährung sollte alle notwendigen Nährstoffe enthalten und deshalb reich an Vollkornprodukten, Obst, Gemüse, Vitaminen, Mineralstoffen und gesunden Fetten sein. Um laktose- bzw. glutenfrei eine ausgewogene Ernährung zu garantieren, kann man auf Obst und Gemüse zurückgreifen, die liefern die wichtige Vitamin- und Mineralstoffzufuhr. Glutenfreie Vollkornalternativen sind zum Beispiel Reis, Quinoa oder Mais. Für den gesunden Fetthaushalt eignen sich Produkte wie Nüsse, Avocado, pflanzliche Öle, Fisch und Fleischsorten wie Hühner- oder mageres Rindfleisch. Viele Alternativen können beim Selberkochen eingesetzt werden.

Obst eignet sich als super Snack für zwischendurch. Das kannst du unbedenklich essen. Nüsse und laktosefreie Milchprodukte wie Joghurt oder glutenfreie Müsliriegel und glutenfreies Gebäck eignen sich ebenso für deine Snack-Liste.

1. Schau dir im Voraus an, welche Restaurant laktose- bzw. glutenfreie Speisen anbieten.

2. Gib bei deiner Bestellung an, dass du laktose- bzw. glutenintolerant bist

3. Bestelle einfache Gerichte

4. Wende dich bei weiteren Fragen an den Kellner oder bitte ihn, beim Koch genauere Informationen zu den Zutaten einzuholen

5. Beachte alkoholische Getränke, auch sie können versteckte Allergene beinhalten.

Glutenfreie Rezepte

Wir haben eine Vielzahl an Rezepte, die an Glutenunverträglichkeiten angepasst sind. Trotzdem ist es beim Einkaufen wichtig, die Zutaten nochmal genau zu prüfen, um auch versteckte Allergene zu entdecken. Um sicherzugehen, dass dein Gericht komplett glutenfrei ist, kann man jedes Rezept auch leicht abändern und auf individuelle Bedürfnisse abstimmen.