
Welches Grillgewürz ist das beste?
Auf beiden Seiten salzen und pfeffern! - Es gibt kaum ein Grillrezept, das ohne Salz und Pfeffer auskommt. Ein wahrer Grillklassiker. Doch je nach Geschmack lassen sich die Aromen des Grillgutes untermalen oder dem Hauptgang etwas Pfiff verleihen. Gewürze geben Süße, Schärfe oder auch Würze. Welches Grillgewürz das beste ist, hängt stark vom Grillgut und den persönlichen Vorlieben ab. Brauchst du ein Grillgewürz für Huhn, Schweinefleisch, Steak oder Gemüse? Wir klären über die unterschiedlichen Varianten auf!

Die besten Grillgewürze: Ein Überblick
- Majoran und Oregano sind aufgrund ihrer kräftigen Aromatik die Klassiker am Grill.
- Thymian kontrastiert besonders fetteres Grillgut, aber auch das magere Wild.
- Rosmarin und Salbei gehen gut gemeinsam und sind klassische Kräuter für viele Fleischsorten.
- Petersilie und Schnittlauch sind ebenso universell einsetzbar, wenn man sie in der Rastphase nach dem Grillen einsetzt.
- Keine gute Würzmischung kommt ohne Paprika- und Chilipulver aus und die süße Würze des Knoblauchs ist beim Grillen Standard in fast jedem Rezept.
Welches Gewürz zum Grillen?
Marinieren
Marinaden mit einem Öl, sie sollten zumindest drei Stunden vor dem Grillen einwirken können. Salz sollte nicht in einer Marinade sein, aber wer das Fleisch mürber haben will, verleiht der Marinade mit Essig, Wein oder Joghurt einen gewissen Säureanteil.
Trocken würzen
Beim Würzen sollte man sich auf zwei bis drei Gewürze beschränken, wenn man den Eigengeschmack des Grillgutes hervorheben will. Gewürzmischungen sind oft raffiniert und vielseitig einsetzbar, am besten reibt man die Grillstücke vor dem Grillen damit ein.
Öl
Verwende beim Grillen nur hitzebeständige Öle wie Rapsöl, Erdnussöl oder Olivenöl, das eine Mischung aus raffiniertem und nativem Olivenöl ist und deshalb genug hitzebeständig ist. Das milde fruchtige Olivenöl passt zu vielen Speisen und ist obendrein auch gesund.
Salz und Pfeffer
Die Basis für eine wirklich gute Würzung besteht immer aus Salz und Pfeffer. Schwarzer Pfeffer entfaltet frisch gemahlen das größtmögliche Aroma, auch beim Salz gibt es Unterschiede. Steinsalz und Fleur de Sel sind die Lieblinge vieler Grillkünstler.
Welches Grillgewürz passt am besten?
Hühnchen | Salz, Pfeffer, Paprika, Knoblauchpulver, Kräuter der Provence, Zitronenpfeffer, Chili-Flocken, Kreuzkümmel und Koriander |
---|---|
Schweinefleisch | frischer Knoblauch oder Knoblauchpulver, Paprikapulver (edelsüß oder geräuchert), Zwiebelpulver, Senfsamen, schwarzer Pfeffer, Salz und Chiliflocken |
Steak | Grobes Meersalz, frisch gemahlener schwarzer Pfeffer |
Fisch | Meersalz oder Fleur de Sel, gemahlener schwarzer Pfeffer, Zitronen, Knoblauch und Dill oder Petersilie |
Gemüse | Olivenöl, Meersalz, schwarzer Pfeffer, Knoblauch und Paprika. Für mediterrane Gewürzmischungen gerne Oregano, Thymian, Basilikum, Rosmarin und Zitronenschale hinzufügen |
Grillgewürz selber machen: Rezepte
Wissenswertes über's Grillgewürz
Wie lange lässt man die Trockengewürzmischung vor dem Grillen einwirken?
Das hängt ganz von der Fleischsorte und der gewünschten Geschmacksintensität ab.
- Hühnchen: 1-4 Stunden (für besonders intensiven Geschmack gerne über Nacht)
- Schweinefleisch: mindestens 4 Stunden, besser über Nacht
- Steak: 30 Minuten bis zu 2 Stunden
- Fisch: maximal 30 Minuten
- Gemüse: kann direkt vor dem Grillen aufgetragen werden
Wie lange ist Grillgewürz haltbar?
Selbstgemachte, trockene Gewürzmischungen und Mischungen mit getrockneten Kräutern sind etwa 6-12 Monate haltbar. Reine Gewürze wie beispielsweise Pfeffer, Paprika und Kreuzkümmel halten bis zu 3 Jahre.
Gewürzmischungen mit Öl oder frischen Zutaten (z.B. Zitronensaft oder Joghurt) halten etwa 2-3 Tage im Kühlschrank