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Heckenscheren im Vergleich: So findest du die richtige Heckenschere

Ob manuelle Heckenschere, Elektro-, Akku- oder Benzin-Heckenschere: Für jede Hecke im Garten und jede Anforderung gibt es das passende Modell. Worauf beim Kauf geachtet werden sollte, zeigt dieser Ratgeber.


Inhalt

  1. Heckenscheren: Die Arten im Überblick
  2. Kriterien beim Kauf einer Heckenschere
  3. Sicherer Umgang mit der Heckenschere
  4. Fragen und Antworten

Heckenscheren: Die Arten im Überblick

Wer sich eine Heckenschere kaufen möchte, hat die Auswahl zwischen verschiedenen Modellen und Ausführungen. Die erste Entscheidung betrifft die Wahl des Antriebs. Sowohl manuelle Heckenscheren als auch Modelle mit Elektroantrieb, Akku oder Benzinmotor haben ihre Vor- und Nachteile.


Elektro-Heckenschere

Elektro-Heckenscheren werden per Kabel an eine Steckdose angeschlossen. So können auch große Flächen ohne Pause bearbeitet werden. Allerdings schränkt die Kabelbindung die Bewegungsfreiheit ein. In großen Gärten oder wenn keine Steckdose in der Nähe ist, muss mit einer Kabeltrommel oder anderen Verlängerungen nachgeholfen werden


Vorteile:

  • Unbegrenzte Laufzeit
  • Geringes Gewicht
  • Preiswert

Nachteile:

  • eingeschränkte Bewegungsfreiheit
  • Stromanschluss vor Ort nötig
  • Gefahr, dass das Kabel durchtrennt werden kann


Akku-Heckenschere

Bei großen Gärten oder Grundstücken ohne Stromanschluss bietet sich deshalb der Kauf einer Akku-Heckenschere an. Je nach der Qualität des Akkus müssen bei großen Flächen jedoch Pausen zum Nachladen eingeplant werden. Dafür überzeugen Akku-Heckenscheren mit ihrer geringen Lautstärke.


Vorteile:

  • leise
  • hohe Bewegungsfreiheit

Nachteile:

  • kein Stromanschluss vor Ort nötig
  • preiswert


Benzin-Heckenschere

Heckenscheren mit Benzinmotor eignen sich ideal für Einsätze auf abgelegenen Grundstücken ohne Stromquelle in der Nähe oder besonders große Flächen. Auch Gartenpflegeprofis greifen auf die Benzin-Heckenschere zurück. Grund dafür sind die hohe Leistung und Kraft, mit der auch dickere Äste geschnitten werden können.


Vorteile:

  • hohe Bewegungsfreiheit
  • kein Stromanschluss vor Ort nötig
  • höchste Leistungsfähigkeit

Nachteile:

  • hohes Gewicht
  • laut
  • hoher Wartungsaufwand
  • teuer


Manuelle Heckenschere

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Eine manuelle Heckenschere eignet sich besonders für schwer zugängliche Ecken der Hecke. Auch wenn nur eine kurze Hecke geschnitten werden muss oder der Heckenschnitt nur einmal im Jahr erforderlich ist, reicht eine mechanische Heckenschere aus. Für größere Flächen und häufiges Schneiden sollte auf eine motorbetriebene Heckenschere zurückgegriffen werden, da die Gartenarbeit sonst sehr zeitaufwändig und mühselig wird.


Vorteile:

  • preiswert
  • keine Wartung nötig

Nachteile:

  • körperlich anstrengend
  • nicht für große Flächengeeignet
  • nicht für dickere Äste und Zweige geeignet

Kriterien beim Kauf einer Heckenschere

Ist die Entscheidung für eine Antriebsart gefallen, kann der Kaufprozess in die nächste Runde gehen. Die Faktoren Schnittlänge, Leistung und Bedienkomfort sollten vor dem Kauf genau betrachtet werden, damit das Arbeiten mit der Heckenschere keine bösen Überraschungen birgt.


Schnittlänge

Die Größe der Hecke und die Art des Schnitts bestimmt die benötigte Schnittlänge – das heißt, wie viel Fläche mit einem Schnitt gekürzt werden kann. Die Schnittlänge ist nicht mit der Schwertlänge zu verwechseln. Letzteres gibt die Gesamtlänge der Schere an. Generell zu beachten ist: Je größer die Schnittlänge, desto schwerer die Heckenschere und desto schwerer das akkurate Schneiden.


Schnittbedingungen:

  • Formschnitt, kleiner Busch
  • Kleine Hecke, präziser Schnitt
  • Lange Hecke, schneller, grober Schnitt


Schnittlänge:

  • Maximal 400 mm
  • 500 mm
  • 600-700 mm


Leistung

Die Leistung der Heckenschere bestimmt, welche Äste und Zweige durchtrennt werden können und welche nicht. Je dicker die Äste, desto höher sollte die Leistung sein. Wer seine Hecke also eher selten schneidet und deshalb mit robusterem Geäst zu tun hat, sollte auf einen starken Motor achten. Die schwächeren Modelle beginnen bei circa 400 Watt, für mehr Leistung sollte eine Heckenschere mit 750 Watt oder mehr gewählt werden.


Bedienkomfort

Das Arbeiten mit der Heckenschere kann schnell anstrengend werden. Umso wichtiger ist ein hoher Bedienkomfort. Folgende Fragen sollten vor dem Kauf beantwortet werden:


Kann ich mit der Schere über Kopf arbeiten?

Für Linkshänder: Sind Griffe und Knöpfe symmetrisch angeordnet?

Verfügt die Heckenschere über ein Anti-Vibrations-System?


Teleskop-Heckenschere für hohe Hecken

Das hohe Gewicht der Heckenschere macht das Arbeiten auf der Leiter gefährlich. Die Lösung zum Schneiden hoher Hecken ist eine Heckenschere mit Teleskopstiel. Hecken bis zu 3 Metern Höhe können so geschnitten werden, ohne dass eine Leiter gebraucht wird.

Sicherer Umgang mit der Heckenschere

Die scharfen, schnellen Messer der Heckenschere sind nicht ganz ungefährlich. Deshalb sollte beim Kauf Wert auf gewisse Sicherheitsmerkmale gelegt werden.


  1. Ein Zwei-Hand-Schalter (Sicherheitsschaltung) vermeidet das ungewollte Einschalten.
  2. Ein automatischer Messerstopp verhindert das Nachlaufen der Heckenschere.
  3. Ein Überlastungsschutz schaltet den Motor aus, wenn die Belastung zu groß wird – beispielsweise beim Schneiden dicker Äste.
  4. Ein Handschutzschild schützt vor herumfliegenden Zweigen.
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Benötigte Schutzkleidung

Zusätzlich zu den Sicherheitsfunktionen sollte für die sichere Arbeit mit einer Heckenschere folgende Schutzausrüstung getragen werden:


  • Schutzbrille
  • Gartenhandschuhe
  • Gehörschutz (bei Benzin-Heckenscheren)

Fragen und Antworten

Bei dicken Ästen ist es reizvoll, diese mit einer Kettensäge schnell abzuschneiden. Doch das Arbeiten mit der Säge hat mehrere Nachteile. Erstens ist durch die großen Ausmaße kein präziser Schnitt möglich. Zweitens ist die Kettensäge nicht für Arbeiten geeignet, die oberhalb der Brusthöhe durchgeführt werden – das Verletzungsrisiko ist zu hoch. Es gibt allerdings 2-in-1-Geräte, die Heckenschere und Kettensäge miteinander kombinieren und deren Maße und Gewicht entsprechend angepasst sind.

Wie auch das Schärfen des Rasenmähermessers zur Gartenarbeit dazugehört, sollten die Messer der Heckenschere regelmäßig geschärft werden, damit das Schnittbild ansprechend bleibt. Zum Schärfen werden die Messer ausgebaut, mit einem Lappen gereinigt und mit ein paar Tropfen Petroleum benetzt. Mit einem Schleifstein werden dann beide Seiten der Messer geschärft. Nach dem Schärfen sollte etwas Öl auf die Klingen gegeben werden, um diese vor Rost zu schützen.

Um das Innere der Heckenschere zu reinigen, reichen fusselfreie Tücher und Bremsenreiniger. Nach dem Lösen von Schmutz und Pflanzenresten sollte der Antrieb eingeölt werden. Die Reinigung erfolgt am besten vor der Winterlagerung der Heckenschere.