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Spielkiste selber bauen

Die wichtigsten Facts zu deinem Projekt

  1. Kosten

    Kosten

    ca. 100 €

  2. Schwierigkeit

    Schwierigkeit

    mittel

  3. Dauer

    Dauer

    5 h zzgl. Trockenzeit

Materialliste

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Damit du es packst, steht eine fertige Bauanleitung mit allen notwendigen Baustoffen und Werkzeugen für euch unter dem Link bereit. Zudem könnt ihr euch Schritt für Schritt Videoanleitungen aus unserer PARKSIDE® Werkstatt anschauen.


Du packst das!

Zum Betrachten des PDF-Dokumentes benötigst du den kostenlosen Adobe Acrobat Reader.

Video-Anleitung

Bauanleitung

1. Vorbereitung

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Anzeichnen und zuschneiden:

Beginne mit dem sorgfältigen Anzeichnen der einzelnen Bauteile auf der Faserplatte mit den Maßen, die du in den Montageskizzen findest. Achte dabei unbedingt darauf, dass das Sägeblatt deiner Handkreissäge 2 bis 3 mm dick ist. Damit alle Seitenteile genauso groß werden wie ihr Gegenüber, vergiss beim Anzeichnen nicht die Breite deines Sägeblatts.


Danach zeichnest du an den Ecken der Seitenteile mit einem Zirkel einen Viertelkreis mit 40 mm Radius an. Hier werden später die Ecken abgerundet. Auch die Bohrungen für das Zugseil und die beiden „Augen“ werden jetzt schon angezeichnet.

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Den Zuschnitt der Geraden machst du mit der Handkreissäge und dem Parallelanschlag.


Tipp: Wo der Parallelanschlag zu kurz ist, einfach eine gerade Leiste oder eine Wasserwaage mit zwei Schraubzwingen auf der Platte fixieren und als Führungsschiene benutzen.

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Seitenteile:

Die Spielkiste wird nur verleimt. Damit sie trotzdem stabil ist, fräst du mit der Oberfräse Nuten in die beiden Seitenteile. Dafür stellst du den Fräskopf (12-mm-Nutfräser) so ein, dass er 5 mm in die Holzplatte eintaucht. Dann stellst du noch den Parallelanschlag der Fräse so ein, dass der Abstand zur unteren Plattenkante 30 mm beträgt. Start- und Endpunkt dieser Nutfräsung für den Boden sind jeweils genau 18 mm von der vorderen und hinteren Plattenkante entfernt.

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Jetzt fräst du vom Endpunkt der Nut für den Boden – parallel zur späteren Vorder- und Hinterkante der Seitenplatten – mit 18 mm Kantenabstand bis genau 30 mm unter der späteren oberen Plattenkante die Leim-Nuten für die Platten an den Stirnseiten. Beim Start den Fräskopf am linken Ende der Nut eintauchen.

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Tipp: Zeichne die Nut vor dem Fräsen präzise auf die Platte, besonders Start- und Endpunkte sind wichtig für das Ergebnis. So hast du immer eine Kontrolle, ob die Fräsung noch „auf Linie“ ist. Damit sich die Platte während des Fräsens nicht bewegen kann, spannst du sie fest ein.

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Jetzt zeichnest du an der Unterkante mit 20 mm Abstand nach unten und jeweils 95 mm Abstand zu den Seiten die Positionen der Wagenachsen ein und bohrst sie mit einem 10-mm Holzbohrer durch.

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Ist das erledigt, nimmst du die Stichsäge, spannst ein schmales Kurvenblatt ein und rundest die Plattenecken entlang deines Zirkelschlags ab. Anschließend kannst du mit Schleifpapier die Sägeschnitte kurz überschleifen und alle äußeren Plattenkanten leicht brechen, oder du rundest sie mit der Oberfräse ab.

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Stirnseiten:

Damit die Platten an den Stirnseiten bündig in den Leim-Nuten der Seitenplatten sitzen, klinkst du sie oben und unten aus. Dafür sägst du mit der Stichsäge an den vier Ecken ein 15 mm hohes und 5 mm breites Stück heraus (siehe Montageskizze).

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Die vordere Stirnseite bekommt jetzt die beiden „Augen“, deren Bohrposition jeweils 115 mm von oben und 105 mm von der Seite liegt. Nach dem Anzeichnen der Löcher spannst du einen 40-mm-Forstnerbohrer in die Tischbohrmaschine ein und bohrst behutsam durch die Platte.

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Jetzt fehlen nur noch zwei 15-mm-Bohrungen mit dem kleinen Forstnerbohrer, durch die später das Zugseil befestigt wird. Sie werden so positioniert, dass sie 105 mm Abstand zur Seitenkante und 185 mm Abstand zur Unterkante haben.

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Bodenplatte:

Die Bodenplatte ist durch den Zuschnitt eigentlich schon fertig. Es fehlt nur noch die Bearbeitung der Kanten, die du einfach mit Schleifpapier und einem Schleifkork leicht brichst.

2. Schriftzug

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Um auf die Seiten der Spielkiste einen Namen zu fräsen, sägst du vorher jeden benötigten Buchstaben als Schablone aus. Du kannst dafür z. B. dickeres Sperrholz verwenden. Wichtig ist dabei nur, dass alle Buchstaben gleich hoch sind. Die Breite des Schablonenausschnitts entspricht dem Durchmesser der Kopierhülse deiner Oberfräse – der Fräskopf läuft dann immer in der Mitte der Schablone.

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Sind die Schablonen fertig, markierst du mit einem Bleistift die Unterkante der Buchstaben auf den Schablonen und auch auf den Seitenteilen sowie die Mitte des Schriftzugs und die Abstände zwischen den Buchstaben. Dann positionierst du die Schablonen nacheinander an diesen Markierungen, fixierst sie mit Schraubzwingen und setzt deine Oberfräse mit Kopierring in die Schablone. Jetzt senkst du den Fräser ins Holz und fährst die Schablone Buchstaben für Buchstaben ab.


Tipp: Wenn du die Schrift nicht nur in die Holzoberfläche fräsen, sondern durchfräsen möchtest, muss bei geschlossenen Buchstaben wie „A“, „O“ oder „B“ immer ein Steg stehen bleiben, damit der Innenteil des Buchstabens nicht herausfällt.

3. Montage

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Alle Teile sind jetzt fertig und können zusammengeleimt werden. Bevor du damit anfängst, befestigst du an der Stirnseite mit den „Augen“ ein Seil, indem du es durch die beiden 15-mm-Bohrungen steckst und innen mit einem stabilen Knoten versiehst.


Jetzt gibst du in die Leim-Nuten einer Seitenwand Holzleim und steckst als Erstes die Stirnplatte mit dem Gesicht in eine kurze Nut. Dann machst du mit der Bodenplatte weiter und gibst auch auf die untere Kante der Stirnplatte einen dünnen Leimstrang. Zum Schluss montierst du genauso die zweite Stirnplatte. Mit einem Gummihammer und einem Zulage-Holz klopfst du die Platten in die Leim-Nut, sodass sie bündig zueinander sind.

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Dann nimmst du dir die Stirnseiten noch mal vor und rundest die Ober- und Unterkanten der Platten mit Schleifpapier etwas ab. Die Seiten bleiben scharfkantig, sie sollen stramm in die Leim-Nut passen.


Jetzt gibst du in die Leim-Nuten einer Seitenwand Holzleim und steckst als Erstes die Stirnplatte mit dem Gesicht in eine kurze Nut. Dann machst du mit der Bodenplatte weiter und gibst auch auf die untere Kante der Stirnplatte einen dünnen Leimstrang. Zum Schluss montierst du genauso die zweite Stirnplatte. Mit einem Gummihammer und einem Zulage-Holz klopfst du die Platten in die Leim-Nut, sodass sie bündig zueinander sind.

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In die Nut der übrig gebliebenen Seitenwand gibst du auch einen Leimstrang und steckst die Platte fest auf die schon montierten Platten. Auch hier hilfst du wieder mit einem Zulage-Holz und einem Gummihammer nach, sodass die Plattenkanten ganz in der Leim-Nut sitzen. Rechtwinklig wird es durch die Bodenplatte von allein. Wenn du nicht ganz sauber gearbeitet hast, solltest du die Platten gegebenenfalls mit Schraubzwingen und Zulage-Platten fixieren, bis der Leim abgebunden hat.

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Fahrwerk:

Ich habe mich für 140 mm hohe und 20 mm dicke Räder entschieden. Die Dicke der Rollen entscheidet über die Länge der Achsen. Hier passt du den Plan einfach entsprechend deinem Material an. Der Kabelkanal auf der Unterseite ist immer 37,5 cm lang. Befestige diesen mit doppelseitigem Klebeband.


Tipp: Wenn du die Räder lieber selbst bauen möchtest, kann du das ebenfalls mithilfe der Oberfräse: Hierfür setzt du den Zirkelanschlag ein. Stelle die gewünschte Größe ein und fräse das Rad in 5-mm-Schritten mit dem Nutfräser aus den Resten der mitteldichten Faserplatte heraus. Nun die Kanten der Räder mit Schleifpapier brechen und mittig ein Loch mit dem Holzbohrer (8 mm) setzen.

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Jetzt führst du die Gewindestangen durch die Kiste und steckst jeweils eine Unterlegscheibe von außen auf, dann je ein Rad, noch eine Unterlegscheibe und schließlich drehst du jeweils eine Hutmutter mit einem Schraubenschlüssel „handfest“ auf. Du kannst vorher auch noch etwas flüssige Schraubensicherung auf das Gewinde geben.

FERTIG. DU HAST DAS GEPACKT!

Was für eine tolle Spielkiste! Nachdem du hoffentlich viel Spaß beim Bauen hattest, ist es jetzt höchste Zeit, dass die Kiste von ihrer kleinen Besitzerin oder ihrem kleinen Besitzer eingeweiht wird:

beim Verstecken, Aufräumen oder bei einer Fahrt zum Mond, zum Mars oder zur Oma.